Die kreationistische Position besagt, dass der Mensch und die belebte
Welt, die ihn umgibt, sowie der Rest des Universums ursprünglich von Gott
erschaffen wurden, auch wenn sich diese Welt nun in einem gefallenen
Zustand befindet.
Jede einzelne Zelle stellt ein kleines, meisterhaft kreiertes, autonomes,
sich selbst regulierendes Raumschiff dar. Wir werden Zeugen vom Kampf ums
Überleben, Eroberung und Tod aber auch vom Glanz der urpsünglichen
Schöpfung: In all der Schönheit, den Düften, der Liebe und der Musik. Kannst
du dir vorstellen, dass Mathematik, Philosophie, Frühling, Sittenlosigkeit,
Landwirtschaft, Brautwerbung, Galaxien, Kaugummi, all das zufällig aus dem
Nichts entstand? Alles nur als Verpackung eines möglichst großen
Fortpflanzungserfolgs, einer möglichst breit gefächerten Verbreitung von
Genen?
Von allen Generationen, welche bisher die Erde bewohnt haben, sollte es
uns - die wir die Genialität des Schöpfers in der Natur aufgrund unzähliger
naturwissenschaftlicher Erkenntnisse mehr nachvollziehen können, als je eine
Generation vor uns - am schwersten fallen, die stille Gegenwart dieses
unbegreiflichen Verstandes zu ignorieren, der alles um uns herum in Bewegung
gesetzt hat. Wir sollten überwältigt sein, nicht skeptisch oder gar
überheblich.
Vor ungefähr 3000 Jahren schrieb König David ( Psalm 8:4-5 ): "Wenn ich
sehe die Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet
hast: was ist der Mensch, daß du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, daß
du dich seiner annimmst?"